Vom technischen zum kulturellen Wandel
Die Rückbesinnung
Die Rückbesinnung
auf das eigentliche Kernprodukt, die Information, ist der notwendige erste Schritt, die Strukturkrise der Medienindustrie an ihren Wurzel zu fassen. Das größte Missverständnis ist das Verharren im Glauben, das Papier sei das Produkt und nicht nur das Medium. Die Zukunft ist auch mobil, enthält eigentlich keine Zellulose und lässt sich auch nicht durch eine Druckmaschine schieben, egal, wie schön diese ist.
Auch das Telefonbuch wurde nicht geliebt wegen des Gewichts oder der hervorragenden Papierqualität und des damit verbundenen Gefühlsausbruchs, sondern nur wegen der enthaltenen Information. Aber "Informationen suchen sich ihren spezifischen, besten Weg"* zum Leser oder User oder wie immer man ihn nennen mag. Letzten Endes ist es der Kunde, dessen Verhalten den richtigen Weg zeigt und nur er. Und wer bereits als "Digital Native" in diese für ihn nicht neue, sondern einzige Welt hineingeboren wurde, entdeckt nicht auf einmal im Erwachsenwerden seine Vorliebe für Haptik des Materials ausgenommen vielleicht das kühle Glas seines Tablets am Morgen.
Wenn man diesem Gedanken weiter folgt, landet man von alleine bei der Erkenntnis, dass die Medienindustrie dabei die Grenzen ihrer traditionellen Sparten wie Print, TV, Radio zusehends verliert, da der Kanal sozusagen uniform wird. Es ist immer ein Netzwerkkabel, das den Content transportiert, das mobile oder immobile Endgerät ist nur noch das Darstellungsmedium, jeweils in seiner ihm spezifischen Art und Weise, aber nicht mehr die Industriesparte. Schon jetzt produzieren Nachrichtensender sehr ähnliche Apps wie ihre Print-Kollegen. Siegen wird dabei das beste Handling und die beste Akzeptanz des Kunden. Alles wird eins, "uni:media" ist die Wirklichkeit der Stunde, jede Information optional auf jedem Endgerät und immer auf allen Sinnes-Kanälen im Text-, Bild-, Film-, Ton-Mix. Erreichbar wird somit jeder, nur noch abhängig von seinen persönlichen Vorlieben und Gewohnheiten. Somit ist der vermeintlich technische Wandel eigentlich mehr ein kultureller Wandel.
Auch das Telefonbuch wurde nicht geliebt wegen des Gewichts oder der hervorragenden Papierqualität und des damit verbundenen Gefühlsausbruchs, sondern nur wegen der enthaltenen Information. Aber "Informationen suchen sich ihren spezifischen, besten Weg"* zum Leser oder User oder wie immer man ihn nennen mag. Letzten Endes ist es der Kunde, dessen Verhalten den richtigen Weg zeigt und nur er. Und wer bereits als "Digital Native" in diese für ihn nicht neue, sondern einzige Welt hineingeboren wurde, entdeckt nicht auf einmal im Erwachsenwerden seine Vorliebe für Haptik des Materials ausgenommen vielleicht das kühle Glas seines Tablets am Morgen.
Wenn man diesem Gedanken weiter folgt, landet man von alleine bei der Erkenntnis, dass die Medienindustrie dabei die Grenzen ihrer traditionellen Sparten wie Print, TV, Radio zusehends verliert, da der Kanal sozusagen uniform wird. Es ist immer ein Netzwerkkabel, das den Content transportiert, das mobile oder immobile Endgerät ist nur noch das Darstellungsmedium, jeweils in seiner ihm spezifischen Art und Weise, aber nicht mehr die Industriesparte. Schon jetzt produzieren Nachrichtensender sehr ähnliche Apps wie ihre Print-Kollegen. Siegen wird dabei das beste Handling und die beste Akzeptanz des Kunden. Alles wird eins, "uni:media" ist die Wirklichkeit der Stunde, jede Information optional auf jedem Endgerät und immer auf allen Sinnes-Kanälen im Text-, Bild-, Film-, Ton-Mix. Erreichbar wird somit jeder, nur noch abhängig von seinen persönlichen Vorlieben und Gewohnheiten. Somit ist der vermeintlich technische Wandel eigentlich mehr ein kultureller Wandel.
The recollection
of the real core product, the information, is the necessary first step to grasp the structural crisis of media industry by its roots. To persist in the believe that paper is the product and not just the medium is the biggest misunderstanding. The future will be mobil, not actually containing cellulose and will not be pushable through a printing press no matter how beautiful it is.
Even the telephone book was not beloved because of its weight or the excellent quality of paper and the therefore related emotional outburst, but just because of the containing information. "Information is searching itself its specific, best way" to the reader, user or however we are going to call him. In the end it is the customer whose behavior points out the right way and only he. And having been born into this world as a "Digital Native" for him this world is not new but the only one and therefore by growing up nobody will suddenly discover his preference for the haptic of material, except it is the cool glass of his tablet in the morning.
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